Platin ist ein extrem seltenes Edelmetall. In der Natur kommt es wesentlich weniger häufig vor als Gold und Silber. Genau das macht Platin auch so wertvoll. Finden Sie zuhause Platinschmuck, Platindraht oder gar Platinbarren, tragen Sie sich vielleicht mit dem Gedanken, die Wertgegenstände zu verkaufen. Wir bieten Ihnen den Platinankauf mit umfassender Beratung und zu fairen, nachvollziehbaren Preisen.
Unsere Experten ermitteln den Platin-Feingehalt
Platin wird jährlich nur in geringen Mengen gewonnen. Das Edelmetall hat eine hohe Dichte, wodurch selbst geringe Mengen schon einen sehr guten Preis erzielen können. Schmuckstücke bestehen aber selten aus reinem Platin, sondern zumeist aus Metalllegierungen, das bedeutet, es sind andere Metalle beigemischt. Häufig findet sich auch Bicolor-Schmuck aus Platin und Gelbgold. Bevor Sie Platin verkaufen, muss daher der genaue Feingehalt des Edelmetalls ermittelt werden. Unsere Experten übernehmen diese Aufgabe mit langjähriger Erfahrung und den modernsten technischen Geräten.
Platin findet aber nicht nur in der Schmuckproduktion Verwendung. Auch in der Industrie ist das Edelmetall aufgrund seiner stabilen und korrosionsbeständigen Eigenschaften beliebt. Wir kaufen auch Platindraht, Platinbestandteile aus Laborgeräten sowie Zahnimplantate. Selbstverständlich nehmen wir auch Platinmünzen und Platinbarren an.
Platinankauf einfach, transparent und sicher
Möchten Sie Ihr Platin verkaufen, können Sie sich ganz einfach online an uns wenden. Wir wickeln den Platinankauf diskret und sicher ab. Fordern Sie online Ihre kostenlose Versandtasche an und schicken Sie uns Ihr Platin zu. Das Porto sowie die Versicherung übernehmen wir. Anschließend prüfen unsere Experten Ihre Wertsachen und ermitteln den Feingehalt des Edelmetalls. Basierend auf dem aktuellen Tagespreis machen wir Ihnen dann ein faires, unverbindliches Angebot.
Platin verkaufen – das sollten Sie wissen!
Wenn Sie sich vor dem Verkauf Ihrer Wertgegenstände gerne näher über das Edelmetall Platin, seine Eigenschaften und den Ankauf informieren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren nachfolgenden Ratgeber, der einige wichtige Informationen zusammenfasst.
Was genau ist Platin?
Platin wurde rund 3.000 v. Chr. von den Ägyptern erstmals verwendet, entdeckt wurde es deutlich später. Etwa im 17. Jahrhundert fanden Goldsucher in spanischen Kolonien das „unreife Gold“ beim Goldwaschen und schmissen es, im Glauben es sei wertlos, wieder zurück in den Fluss. Im 18. Jahrhundert fand man nach und nach die Eigenschaften von Platin heraus und nutze es etwa zur Fälschung von Goldmünzen. Ende des Jahrhunderts erklärte der französische König Ludwig XVI., nur Platin sei einem König würdig und ließ verschiedene Figuren und Schmuckstücke anfertigen. Etwa zur gleichen Zeit erkannten britische und schwedische Wissenschaftlicher die Eigenschaften von Platin und ernannten es zum eigenständigen Edelmetall.
Platin ist ein chemisches Element und wird heute zu den Edelmetallen gezählt. Es besitzt eine grau-weiße Farbe, die ähnlich aber etwas dunkler als das silber-weiße Palladium erscheint. Platin verfügt über eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit und hohe Haltbarkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es stabil, reaktionsarm und langlebig. Dennoch lässt sich Platin im erwärmten Zustand leicht Schmieden. Platin ist wohl das seltenste Edelmetall der Welt. Es ist bis zu 30-mal seltener als Gold und bis zu 60-mal seltener als Silber.
Wenngleich viele Menschen Platin und Palladium als „Brüder“ unter den Edelmetallen bezeichnen, unterscheiden sie sich doch in ihren Eigenschaften, insbesondere im Gewicht, und nicht zuletzt im Preis. Platin ist deutlich schwerer als Palladium und daher in der Regel auch günstiger.
Wo wird Platin verwendet?
Obwohl Platin ungemein selten und damit auch recht teuer ist, wird es in vielen Bereichen der Industrie sowie nicht zuletzt der Schmuckherstellung verwendet. Es wird zur Herstellung von Laborgeräten, Thermoelementen, Heizwiderständen, Herzschrittmachern, Zündkerzen und vielem mehr genutzt. Ferner ist es häufiger Bestandteil von Goldlegierungen.
Was beeinflusst den Platinpreis?
Lange Zeit galt Platin als „unreifes Gold“ und damit als wertlos. Tatsächlich wollte man im Zuge der Münzfälschungen im spanischen Kolonialreich das gewonnene Platin im Meer versenken. Im 19. Jahrhundert prägte das Vereinigte Königreich Englands erstmals eine Platinmünze und legte in diesem Zusammenhang einen Preis fest.
Heute wird Platin wie jedes andere Edelmetall am Weltmarkt gehandelt. Sein Preis unterliegt insbesondere dem Verhältnis aus Angebot und Nachfrage. Das weltweite Angebot ist aufgrund der hohen Seltenheit sehr gering. Die jährliche Nachfrage nach Platin deckt zu 50 % die Herstellung und Verarbeitung in der Automobilbranche ab. Damit haben die Automobilhersteller einen sehr großen Einfluss auf die Nachfrage und damit den Platinpreis. Drosseln sie ihre Produktion, sinken Nachfrage und Platinpreis. Ferner beeinflussen Anlagengelder und Spekulationen den internationalen Preis von Platin.
Gibt es auch ein Platinfixing?
Noch vor der offiziellen Gründung des London Platinum und Palladium Markets (LPPM) external-link in 1987, führten Londoner Händler in 1973 ein „Platinum und Palladium Quotation“ ein, das als Vorläufer des Platinfixings gilt. 1989 wurde ein vollwertiges Fixing definiert und seither findet dieses zweimal täglich statt. Dabei definieren Vertreter von fünf Mitgliedsbanken des LPPM einen Fixpreis für eine Unze Platin, damit möglichst viele Transaktionen pro Tag zu einem festen Preis abgewickelt werden.
Zusätzlich gibt es das Gold-Platin-Ratio. Dieses beeinflusst jedoch nicht den aktuellen Börsenpreis von Platin, sondern zeigt lediglich das Werteverhältnis der beiden Edelmetalle auf. Das Ratio zeigt auf, wie viele Einheiten Platin benötigt werden, um eine Einheit Gold zu kaufen.
Gibt es Platin als Wertanlage?
Während Gold und Silber sowohl eine lange Geschichte in der Schmuckherstellung als auch als Wertanlage besitzen, ist Platin als Anlageform noch nicht so bekannt. Das liegt unter anderem daran, dass nicht jeder Fachhändler Platin als Wertanlage in Form von Barren und Münzen verkauft und damit das Angebot nicht so groß ist wie bei Gold und Silber. Zum anderen zahlen Sie bei Anlageplatin Mehrwertsteuer. Anlagegold ist hingegen mehrwertsteuerfrei.
Warum sollte man Platin verkaufen?
Als natürliche Ressource wird Platin irgendwann ausgeschöpft sein. Es macht daher nur allzu sehr Sinn, Platin zu recyceln. Hierzu muss bereits verarbeitetes Platin angekauft und wiederverarbeitet werden. Speziell bei ungenutzten Wertgegenständen aus Platin lohnt sich der Verkauf. Andernfalls würden diese Gegenstände einfach im Keller, auf dem Dachboden oder im Schmuckkästchen verstauben. So haben Sie die Möglichkeit, aus unbrauchbaren Dingen Geld zu machen.
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